Vier Alternativen zu iCloud Drive auf dem Mac

Vier Alternativen zu iCloud Drive auf dem Mac

iCloud Drive ist eine beliebte Wahl für Mac-Nutzer, da es perfekt ins Apple-Ökosystem integriert ist. Doch der Dienst hat auch seine Schwächen, die einige Nutzer dazu bewegen, nach Alternativen zu suchen. Ob du mit dem begrenzten kostenlosen Speicherplatz unzufrieden bist, mehr plattformübergreifende Flexibilität benötigst oder zusätzliche Funktionen für die Dateiverwaltung suchst – es gibt zahlreiche Optionen. In diesem Artikel stelle ich dir 4 Alternativen zu iCloud Drive vor: Google Drive, OneDrive, Dropbox und Nextcloud. Zudem berücksichtige ich die Schwächen von iCloud Drive, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.

Gründe gegen iCloud Drive

Bevor wir zu den Alternativen kommen, schauen wir uns noch einmal die Hauptnachteile von iCloud Drive an:

Begrenzter kostenloser Speicherplatz: Mit nur 5 GB gratis Speicherplatz stößt man schnell an Grenzen, insbesondere wenn der Speicher mit Backups geteilt wird. Weniger flexible Dateiverwaltung: Im Vergleich zu anderen Diensten fehlen iCloud Drive Funktionen wie detaillierte Freigaberechte oder erweiterte Integrationen. Abhängigkeit vom Apple-Ökosystem: Wer plattformübergreifend arbeitet, stößt schnell an die Grenzen der iCloud-Kompatibilität.
Glücklicherweise bieten die folgenden Alternativen Lösungen für diese Probleme.

Der größte Nachteil ist unten beschrieben, er ist für die meisten Nutzer vermutlich nicht relevant.

1. Google Drive: Viel Speicherplatz und nahtlose Integration mit Google Workspace

Warum Google Drive?
Google Drive bietet 15 GB kostenlosen Speicherplatz, der deutlich großzügiger ist als bei iCloud Drive. Darüber hinaus ist es perfekt in Google Workspace integriert, einschließlich Google Docs, Sheets und Slides. Für plattformübergreifendes Arbeiten eignet sich Google Drive ideal, da es auf macOS, Windows, Android und iOS verfügbar ist.

Vorteile:

15 GB kostenloser Speicherplatz Exzellente Kollaborationsfunktionen, ideal für Teams Plattformübergreifende Kompatibilität
Nachteile:

Weniger Fokus auf Datenschutz (Daten können zu Analysezwecken genutzt werden) Erfordert ein Google-Konto

2. OneDrive: Microsofts Lösung für Business und Integration

Warum OneDrive?
OneDrive ist vor allem für diejenigen interessant, die Microsoft Office verwenden. Es ist nahtlos in die Office-Suite integriert und bietet erweiterte Funktionen wie die Synchronisation von OneNote-Notizbüchern. Mit 5 GB kostenlosem Speicherplatz und plattformübergreifender Verfügbarkeit eignet es sich gut für Mac-Nutzer, die auch mit Windows-PCs arbeiten.

Vorteile:

Hervorragende Integration mit Microsoft Office Einfaches Teilen von Dateien mit Freigabeoptionen Verfügbar für macOS, Windows, iOS und Android
Nachteile:

Nur 5 GB kostenloser Speicherplatz (wie iCloud Drive) Nicht so tief in macOS integriert wie iCloud

3. Dropbox: Der Klassiker unter den Cloudspeichern

Warum Dropbox?
Dropbox war einer der ersten Cloudspeicher-Dienste und bleibt eine der besten Optionen für Dateifreigabe und Synchronisation. Es bietet leistungsstarke Tools für Kollaboration und unterstützt eine Vielzahl von Drittanbieter-Apps. Der kostenlose Speicherplatz ist mit 2 GB begrenzt, doch die Benutzerfreundlichkeit und Plattform-Kompatibilität machen Dropbox zu einer soliden Wahl.

Vorteile:

Extrem schnelle Synchronisation Unterstützt zahlreiche Drittanbieter-Integrationen Plattformübergreifende Nutzung
Nachteile:

Nur 2 GB kostenloser Speicherplatz Erweiterte Funktionen meist kostenpflichtig

4. Nextcloud: Die private Cloud-Lösung

Warum Nextcloud?
Nextcloud ist die beste Wahl für Nutzer, die volle Kontrolle über ihre Daten haben möchten. Es handelt sich um eine Open-Source-Lösung, die auf deinem eigenen Server oder bei einem Hosting-Anbieter installiert wird. Dadurch bietet Nextcloud maximale Flexibilität und höchste Sicherheit. Für Mac-Nutzer, die Wert auf Datenschutz legen und technische Affinität besitzen, ist Nextcloud eine spannende Option.

Vorteile:

Volle Kontrolle über deine Daten Open Source und erweiterbar Keine Abhängigkeit von einem Anbieter
Nachteile:

Einrichtung erfordert technisches Wissen Keine tiefgreifende Integration in macOS

Welche Alternative passt zu dir?

Die Wahl der richtigen Cloudspeicher-Alternative hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab:

Google Drive ist ideal für Vielnutzer von Google Workspace und solche, die viel Speicherplatz benötigen. OneDrive eignet sich besonders für Microsoft-Office-Nutzer und Business-Anwendungen. Dropbox überzeugt durch seine Benutzerfreundlichkeit und schnelle Synchronisation, auch wenn der kostenlose Speicherplatz knapp ist. Nextcloud ist perfekt, wenn du Datenschutz und Kontrolle über deine Daten priorisierst.
Ob du nun die Flexibilität von Google Drive, die Business-Integration von OneDrive, die Einfachheit von Dropbox oder die Sicherheit von Nextcloud suchst – jede dieser Alternativen bietet Funktionen, die iCloud Drive ergänzen oder ersetzen können.

Teste am besten, welcher Dienst am besten zu deinem Workflow passt, und finde so die ideale Lösung für deine Cloudspeicher-Bedürfnisse auf dem Mac. 😊

Ein großer Nachteil von iCloud Drive

Einer der Dinge, die mich an iCloud Drive am meisten stören, ist, dass ich keine Kontrolle darüber habe, wann und wie Daten synchronisiert werden. Es gibt keine Möglichkeit, individuelle Synchronisationseinstellungen vorzunehmen – etwas, das ich bei anderen Diensten wie Google Drive oder Dropbox sehr schätze.

Manchmal lade ich große Dateien hoch oder arbeite mit einer instabilen Internetverbindung, und genau dann fehlt mir die Transparenz. iCloud Drive entscheidet automatisch, wann Daten synchronisiert werden, und ich habe keinen Einfluss darauf. Das kann frustrierend sein, vor allem wenn ich darauf angewiesen bin, dass bestimmte Dateien schnell verfügbar sind oder andere Daten vorübergehend nicht synchronisiert werden sollen.

Im Vergleich dazu finde ich es bei anderen Diensten viel praktischer, dass ich:

  • Bestimmen kann, welche Dateien oder Ordner synchronisiert werden sollen.
  • Manuell festlegen kann, wann Daten hoch- oder heruntergeladen werden.
  • Bestimmte Dateien offline verfügbar machen kann, ohne gleich den gesamten Ordner zu synchronisieren.

 

Besonders Nextcloud finde ich in diesem Punkt spannend, weil ich dort volle Kontrolle habe und sogar Regeln für die Synchronisation festlegen kann. Bei iCloud Drive habe ich oft das Gefühl, dass Apple die Kontrolle übernimmt, ohne mich als Nutzer aktiv einzubinden – und das passt einfach nicht zu meinen Bedürfnissen.

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